+49 251 871553-0
rm@rohrleitungsbau-muenster.de
Rohrleitungsbau Münster GmbH
  • Home
    • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Haftung & Urheber
  • Unternehmen
    • Über uns
    • Zertifizierungen
    • Mitgliedschaften
    • News
  • Standorte
    • Münster
    • Dortmund
    • Dortmund Verwaltung
    • Laatzen
    • Essen
    • Salzgitter
    • Stuttgart
  • Kompetenzen
    • Rohrleitungsbau
    • Fernwärme
    • Hausanschlüsse
    • Kabelleitungstiefbau
    • Kommunikationsnetze
    • Strom-Verteilnetze
    • Freileitungen
    • Encapress
  • Wir suchen Sie
    • Stellenangebote
    • Online-Bewerbung
  • Projekte
  • Intern
  • Home
  • 2025 / 01 / 14

2025 / 01 / 14

Spatenstich2.jpg

Fernwärme-Netz: „Jetzt geht’s los“

FernwärmeInformationRohrleitungsbau0

Minus fünf Grad? Frostig war tatsächlich nur der Sand beim Spaten- stich für das Fernwärme- Netz. Selbst die Präsidentin des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle war persönlich aus Eschborn hergekommen. Dieses Projekt, so Bafa-Chefin Dr. Mandy Pastohr, sei wirklich etwas ganz Besonderes.
Der gefrorene Sand war fürs Pressefoto schnell gelockert. Dem ging zunächst eine Rei- he von Ansprachen im Saal des historischen Rathauses voran– in dem farblich Stadt- werke- und WEV-Grün dominierte: Viele Beschäftigte des Energieversorgers waren der Einladung von Geschäftsführer Ulrich K. Butterschlot gefolgt.

»Danach geht es Richtung Schulviertel und Kreisverwaltung weiter.«

WEV-Leiter Björn Güldenarm
Der hätte persönlich ja lieber erst gefeiert, wenn schon ein Teil des bis zu 50 Millionen Euro teuren Rohrnetzes mit heißem Wasser aus der Ems in der Erde wäre. In Erinnerung der jahrelangen Beratungen, komplexen Planungen und Berechnungen, der Ausfüllarbeit für nicht weniger komplexe Anträge, weil das Vorhaben ohne Zuschüsse von Bund und Stadt nie rentabel würde, richtete Butterschlot Dankesworte an viele Unterstützer und Partner. Und hielt eine lange her- beigesehnte Tatsache fest:

WEV-Leiter Björn Gülden- arm kurz zusammengefasst Details des „Emswärme“- Datenblatts: Je nach Energie- bedarf werden 450 bis 800 Liter Emswasser in der Sekunde durch die vier Zwei-Mega- watt-Wärmepumpen des Emswerks an der Beelener Straße (1000 Quadratmeter Grundfläche) fließen. Je Kilowattstunde Strom, die in die Erzeugung fließt, kämen 3,57 Kilowattstunden Wärme he- raus – und 80 Grad heißes Wasser ins Rohrsystem mit seinen 14 Kilometern Länge.
Zwei Millionen Liter Heißwasser puffert der Speicher in seinem 16 mal 14 Meter messenden Innern. Wenn die rund 1100 Haushalte ans Netz. „Danach“, so Gülden- arm, „geht es Richtung Schul- viertel und Kreisverwaltung weiter.“ Die Kohlendioxid- Minderung gegenüber Heizen mit Fossilen? 6000 Tonnen im Jahr allein mit dem ersten Abschnitt. „Das hier ist der Startschuss für einen spannenden Marathon – ich freu mich drauf “, schloss Güldenarm.

Das alles geht nur mit Millionen von der Stadt. Und weiteren vom Bafa, dessen Anteil Ulrich Butterschlot in Anlehnung an das Bild vom Marathon als wichtige Hilfe aus dem Startblock bezeichnete, bevor das Wärmenetzmepumpen zu.
Die Besonderheit der „Ems- wärme“ sieht Mandy Pastohr in drei Kerneigenschaften. Die Nutzung der Wärme aus der Ems sei in diesem Maß- stab sehr innovativ, die Klimafreundlichkeit der künftigen Wärmeversorgung er- wiesen. Und dann trügen die Preise auch noch zur Entlastung der Bürger bei den Heiz- kosten bei. Warendorf sei mit diesem Projekt – einem der ersten für die neuen Förder- mittel des Bundes angemeldeten – ein Vorreiter. Dr. Pastohr dankte deshalb besonders „für den Mut und diese Weitsichtigkeit“ in diesem Projekt. Und versprach, sich machte es als fünfter Redner kurz, übergab als zuständiger Behördenleiter Ulrich Butterschlot die Genehmigungs- unterlagen für Bau und Be- trieb des Emswerkes. Gericke ist selbst interessiert an einem Fernwärmeanschluss. Die Gremien müssen aber noch entscheiden, ob der Kreis Kunde der WEV wird.
Peter Horstmann schaute schon mal aufs Jahresende, wenn der erste große Rohrabschnitt voraussichtlich in der Erde liegt. Dann baue die Stadtstraßen mit den Isek- Mitteln die Innenstadt „schick und schön“, wovon auch die Geschäftsanlieger profitierten. Nach der Riesenbaustelle, die für alle, auch das verschwieg der Bürger- meister nicht, zunächst eine große Belastung sein werde…

 

WEITERLESEN

Beginn.jpg

Startschuss für ein Millionen-Projekt

FernwärmeInformationRohrleitungsbau0


Erster Spatenstich für das Fernwärmenetz auf dem Heumarkt in Warendorf: (v. l.) Kerstin Hartmeier, Michael Lück, Friedhelm Klute, Jan Hendker, Andreas Holstein, Ulrich Butterschlot, Björn Güldenarm, Henning Rehbaum, Daniel Hagemeier, Dr. Olaf Gericke, Peter Horstmann, Bernhard Daldrup und Dr. Mandy Pastohr. Fotos: Ackfeld

Das Warendorfer Fernwärmenetz wird gebaut: Am Montag hat der erste Spatenstich für das Millionenprojekt stattgefunden. In den nächsten Jahren investieren die Stadtwerke zwischen 45 und
50 Millionen Euro in das Netz und ein Kraftwerk an der Ems.

Bürgermeister Peter Horstmann betonte die Wichtigkeit des Vorhabens: „Die Altstadt verfügt über etwa 300 Baudenkmäler, die große Schwierigkeiten haben werden, von der fossilen Energie loszukommen, wenn wir nicht eine Idee entwickeln, die eben klimaneutral ist.“ Die Häuser sind vergleichsweise schlecht gedämmt und nur schwer an heutige Erfordernisse anzupassen. Zugleich ist alles sehr eng gebaut. Keine gute Voraussetzungen für den Einsatz von Wärmepumpen. Die Lösung ist nun das Fernwärmenetz. Noch in diesem Jahr soll auf dem Grundstück zwischen B64 und Ems – neben dem Lkw-Parkplatz – mit dem Bau eines Kraftwerks begonnen werden. Es wird über eine Grundfläche von rund 1000 Quadratmetern verfügen. Im Endausbau sind vier Großwärmepumpen vorgesehen. Zwischen 450 und 800 Liter pro Sekunde sollen aus der Ems in das Kraftwerk gepumpt – und später wieder eingeleitet werden. Mit dem Einsatz von einem Kilowatt Strom sollen 3,57 Kilowatt Wärme erzeugt werden. Um möglichst günstig die Wärme produzieren zu können, setzen die Stadtwerke auf einen Pufferspeicher. Der wird 16 Meter hoch sein und 14 Meter Durchmesser haben. Das Fassungsvermögen: 2000 Kubikmeter. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Vier-Personen- Haushalt verbraucht rund 200 Kubikmeter Wasser pro Jahr.
Die Stadtwerke planen mit einem ausgeklügelten System. Sie wollen die Pumpen, die viel Strom verbrauchen werden, vor allem dann unter Volllast laufen lassen, wenn Strom gerade sehr günstig zu haben ist. „Wir haben die Möglichkeit, negative Strom- preise zu nutzen“, sagte Björn Güldenarm, Technikchef der Stadtwerke. Nachts zum Beispiel, wenn viel Wind weht, anderswo aber kaum Strom verbraucht wird. Oder mittags bei Sonnenschein. Dann ist Strom an der Börse vergleichsweise günstig zu haben, während er um 18 Uhr in der dunklen Jahreszeit oft sehr teuer ist.
Über gedämmte Rohre wird das Wasser mit einer Vorlauftemperatur von 80 Grad in die Innenstadt befördert. Mittels eines Wärmetauschers werden die Häuser beliefert. Der Plan der Stadtwerke sieht vor, 2027 mit der Lieferung von Wärme, die aus der Ems gewonnen wird, zu beginnen. 14 Kilometer Trasse sollen verlegt werden, um in einem ersten Schritt 1100 Haushalte versorgen zu können. Rund 6000 Tonnen CO2 pro Jahr lassen sich dadurch einsparen, so Björn Güldenarm.

„Förderung hilft uns aus den Startlöchern“

Mit dabei am Montag beim Spatenstich ist die Präsidentin des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – besser bekannt unter der Abkürzung Bafa. Dr. Mandy Pastohr betonte: „Ihr Vorhaben hier in Warendorf ist etwas ganz Besonderes.“ Denn die Stadtwerke Warendorf beziehungsweise die Stadt waren einer der ersten Interessenten an der Förderung für Planung, Bau und Betrieb eines Fernwärmenetzes.
„Die Förderung hilft uns aus den Startlöchern“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Ulrich Butterschlot. Das Unternehmen arbeitet nun daran, eine gute Anschlussquote zu erzielen. Zeit- gleich zum Ausbau in der Altstadt wird die Planung eines Anschlusses des Schulviertels sowie des Kreishauses vorangetrieben.
Parallel arbeiten Stadt und Stadtwerke an einer Wärmeplanung für die Ortsteile sowie die Kernstadt. Das Fernwärmenetz soll in den nächsten Jahren zwar schnell wachsen. Die Stadtwerke werden aber auch nicht alle Haushalte erreichen können

Die Warendorfer Innenstadt wird in den nächsten Monaten noch einmal zur Baustelle. Abschnitt für Ab-schnitt werden die Leitungen im Bereich Münsterstraße, Krickmarkt (Foto) und Freckenhorster Straße verlegt.

Quelle: Die Glocke

WEITERLESEN

Kategorien

  • Arbeitssicherheit
  • Fernwärme
  • Information
  • Kommunikationsnetze
  • Rohrleitungsbau
  • Strom-Verteilnetze
  • Unkatalogisiert

Suche

Tags

Arbeitsschutz Bauvergabe Leitungsbau Mittelstand RM VOB2015 VOB2016

Anmelden:

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org

Datenschutz

Datenschutzerklärung

Suche

© Copyright RM 2025

  • Kontakt